Was bisher geschah …

2020

Singen nur mit Maske

Wir sind mit großen Erwartungen und viel Schwung in das neue Jahrzehnt gestartet.
Aber bekanntlich kommt erstens alles anders und zweitens als man denkt.

Die Corona-Pandemie hielt die Welt in Atem und uns vom Singen ab.
Weil die Infektionsgefahr beim Singen besonders hoch eingeschätzt wurde, setzten wir recht früh die Proben aus.
Nach monatelanger Abstinenz sehnten sich viele Sänger*innen nach Chorproben, die wieder gemeinsam stattfinden - und im Sommer sah es kurzzeitig auch so aus, als sei das wieder möglich. Um die Schutzmaßnahmen einzuhalten, verlagerten wir unsere Proben in die Schreinerei Jodocy. Mit Abstand zwischen den Stühlen aber mit viel Freude und gutem Klang.
Leider währte die Freude nur kurz. Nach wenigen Wochen mussten wir den Probenbetrieb wieder einstellen.

Ganz ohne Konzert wollten wir uns dann aber doch nicht von diesem Jahr verabschieden.
Unsere Internetseite wurde kurzerhand zu einem digitalen Adventskalender, hinter dessen Türchen sich allerhand verbarg.
Mit fast 6.000 Besuchern fanden wir in der digitalen Welt unser bisher größte Publikum.
Live ist trotzdem schöner …

 

2019

Was für ein Jahr …

Uns wurde 2019 wahrlich nicht langweilig.
Im Frühjahr haben wir uns auf den Weg nach Lüttich gemacht - auf Einladung von Emil Piront. Hier konnten wir nicht nur die Sonntagsmesse mitgestalten, sondern im Anschluss auch leckere Lütticher Bouletten genießen.
Für die Stadtführung war es dann einigen zu kalt. Klammheimlich setzte sich eine kleine Truppe ab und genoss lieber ein Bierchen im Warmen.
Stürmisch ging es weiter. Denn: An der verkürzten Sommerpause war mitnichten die anstehende Einstufung schuld. Drei Hochzeiten (davon eine goldene) bescherten uns einen emotionalen Spätsommer und drei sehr unterschiedliche, wunderschöne Feste.

One last time

Einige Wochen nach diesen Hochzeiten wurde es dann wieder "besonders" - wenn auch auf eine ganz andere Art und Weise. Die Einstufung der Chöre stand an. Ein letztes Mal mit Paul!
Jeder von uns gab alles und gemeinsam wurden wir belohnt:
Die Jury bewertete unseren Auftritt in der 1. Kategorie mit 87,3 Prozent. Sauber!

Weihnachtssingen

Kurz vor dem Heiligen Abend organisierten wir 2019 erstmals ein besonderes und stimmungsvolles Event für die ganze Familie: Am 22. Dezember verwandelte sich die Deidenberger Tünnessenhalle in einen Ort der Besinnlichkeit in winterlicher Kulisse. Viele Menschen kamen zusammen, um gemeinschaftlich die schönsten deutschen und internationalen Weihnachtslieder zu singen. Das erste Weihnachtssingen wurde zu einem Erfolg und 2019 ging zu Ende.

 

2018

Kohle unter unsern Füßen

Wenige Wochen bevor die letzte Zeche im Ruhrpott dicht gemacht wurde, begaben wir uns noch einmal auf die Spuren der Bergleute. Dabei ging erst ein ganz großer Traum in Erfüllung. Im Spielertunnel der Veltins-Arena auf Schalke brachten wir das Steigerlied zu Gehör: Nicht nur für unseren Dirigenten Paul (glühender Schalke-Fan) ein absolutes Highlight.
Nachdem die ersten Tagen im Zeichen von Kohle, Kumpel und Malocher standen, führte unser Weg uns dann nach Düsseldorf. In der St. Andreas Kirche untermalten wir hier den Gottesdienst zu Palmsonntag , bevor wir bei einer Bier Kult(o)ur die Landeshauptstadt erkundeten.

Führungswechsel

Nach 18 (!) Jahren als Schriftführer in Born, gab Ewald Zanzen zum Jahresende sein Amt auf und machte Platz für den Nachwuchs. Nach einem Übergangsjahr übernahm Brigitte Classen offiziell den Füller der Sekretärin.
Wir danken Ewald und freuen uns auf eine neue Ära.

 

2017

Ein gemeinsames Ziel

Es bleibt dabei:
Unser ehemaliges Chormitglied Angelika Hoffmann und ihre Arbeit auf Haiti inspirieren und berühren uns.
So entwickelten wir erneut ein inszenatorisches Gesamtkonzept für unsere Veranstaltungsserie "Nacht der Lichter", das neben musikalischen Highlights auch visuelle Reize setzte.
Mit dem Gesangverein Walhorn haben wir für unser Konzert einen echten Partner gefunden und konnten alte Bande aufleben lassen. Gemeinsam bildeten wir, mit weit über 100 Sängern, den wohl größten Chor Ostbelgiens und schlugen eine gemeinsame Brücke in das Armenhaus der Karibik.
Bei zwei Konzerten ("Nacht der Lichter" in Born & Jahreskonzert Gesangverein Walhorn) konnten Spenden in Höhe von 20.000 € generiert werden. 
Nach dem Konzert besuchte uns Angelika, besprach mit uns die Fortschritte, die in Haiti sichtbar werden.
Ihr Fazit: "Man spürt viel Hoffnung und Mut in Haiti." Gut so!

Oh du fröhliche

Keine Christmette, keine Messfeier zu Weihnachten - das gab es in Born noch nie. 
Kurzerhand entschlossen wir uns dazu - in enger Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe des Dorfes - eine eigene Weihnachtsfeier zu gestalten. 
Der Fokus lag dabei darauf, die Weihnachtsbotschaft zu veranschaulichen und ein Gemeinschaft entstehen zu lassen. 
Einfachste Weihnachtslieder, bei denen wir von den Schulkindern und/oder der Gemeinde unterstützt wurden, ein Krippenspiel und frische, moderne Texte sorgten für Besinnlichkeit. 

 

2016

Klangfarben

4 Jahre nach dem letzten Konzert mit dem sbbe, kam es in 2016 zur Neuauflage.  Unter dem Motto "Klangfarben" präsentierten der Chor und das Symphonische Blasorchester der Belgischen Eifel den Zuhörern ihr breites Klangspektrum. In der Pfarrkirche Born sorgte unter anderem die Komplettaufführung der Deutschen Messe (Franz Schubert) für Begeisterung.  

Veni, Veni Emmanuel

Besinnlich wurde es kurz vor Weihnachten. Erstmals organisierte unser Kirchenchor ein Adventskonzert.
Zu Gast war mit  La Quintessenza das beste Holzbläserensemble der Deutschsprachigen Gemeinschaft. 

So entstand in Deidenberg eine wunderbar feierliche und besinnliche Atmosphäre. Viele Zuhörer aus der ganzen Region fanden etwas Ruhe in einer stressigen Adventszeit, die überschattet wurde von Krieg und Katastrophen. 

 

2015

Ganz in Weiß ...

Gleich drei Hochzeiten durften wir 2015 feiern. So weit, so gut ...
Bei fünf der sechs Protagonisten handelte es sich dabei um Chormitglieder. Ihr seht: Wir sorgen für Liebe und begegnen den demografischen Schwierigkeiten dieser Welt. Chornachwuchs garantiert!

Ein Trainingslager

Die Proben für die Einstufung liefen seit Wochen auf Hochtouren, als wir im Frühjahr zu einer Konzertreise in das Saarland aufbrachen. Das Highlight der Reise war der als Vertiefung der Karwoche gestaltete Evensong im "Kloster am Rande der Stadt". 
Bei einem Evensong kommen Menschen an der Schwelle zu einem neuen Tag zusammen, um den alten Tag zu verabschieden und um sich vorzubereiten auf das, was kommt. Musikalisch spannten wir den Bogen von Palm- bis Ostersonntag. Zu jeder Station wurde hierzu ein meditativer Text gelesen, bevor passende Chorwerke vorgetragen wurden. Auch einige Einstufungsstücke standen auf dem Programm.
Das von uns ausgesprochene Ziel, den Zusammenhalt der Chormitglieder zu stärken, wurde erreicht, ... 

Matchday

... das Ergebnis im Herbst hörbar. 
Mit 85.2 % wurden wir als bester Chor der 1. Kategorie eingestuft. Zusätzlich konnten wir beide SABAM-Preise abräumen. Sauber!

Jurymitglied Wim Vluggen sagte im BRF: "Ich bin deutlich begeistert. [...] die DG lebt musikalisch. Man sieht Chöre mit jungen Leuten [...]. Ich hörte neue Musik. Ich hörte gute Musik aus allen Ländern der Welt. Ich bin begeistert." 

Der Vater des Erfolgs

Unser Dirigent Paul feierte sein 40. Dienstjubiläum und gab sich gewohnt bescheiden: "Ihr habt etwas übertrieben."
In 40 Jahren hat Paul unseren Chor geprägt, wie kaum jemand. Uns Sängerinnen und Sänger hat er gefördert, gefordert aber nie überfordert.
Auf die nächsten 40 Jahre. Danke, Paul!

 

2014

Zu Gast bei Mondlöschern

Da staunten selbst unsere Vorstandsmitglieder nicht schlecht, als über 70 Mitglieder und Zuhörer sich für die geplante Konzertreise nach Mechelen anmeldeten. So entdeckten wir das kleine Städtchen Mechelen - die Stadt der Mondlöscher: Nachdem ein Herr zu vorgerückter Stunde ein Wirtshaus verlassen hatte, meldete er hastig einen Brand im Glockenturm. Wie die ausrückenden Feuerwehrleute später feststellen mussten, handelte es sich bei der vermeintlichen Feuersbrunst lediglich um eine Spiegelung des Mondes. Den einzigen Brand löschte an jenem Abend vermutlich besagter Kneipenbesucher. 

Bei unserem Konzert vor einem echten Rubens-Triptyk spannten wir den musikalischen Bogen von Mozart über Elgar hin zu Ola Gjeilo. Mit "Anthem" und mehreren Zugaben beschlossen wir unser Konzert und hinterließen einen bleibenden Eindruck in der Provinz Antwerpen. 

 

2013

Gib einem Kind deine Hand

Die Frage nach dem Highlight in 2013 ist leicht zu beantworten. Unter dem Motto "Gib einem Kind deine Hand" organisierte der Kirchenchor die zweite "Nacht der Lichter". Der Anlass des Abends lag unwidersprochen "hinter den Noten".

Es war eine Neuauflage, motiviert durch die anhaltenden infrastrukturellen, materiellen und letztlich finanziellen Bedürfnisse der Schützlinge von Angelika Hoffmann, die seit einiger Zeit ihren Lebensmittelpunkt auf Haiti gefunden hat. 

Gemeinsam mit dem St. Vither Streichorchester organisierte der Chor ein Konzert, das an Vielfalt und Qualität mit zu den besten Konzerten in der langen Geschichte gehört. Das Grenz Echo schrieb zu dem Konzert: [...] "und da gibt es momentan unter den angestammten Kirchenchören auf Ostbelgiens Bühnen niemand, der Paul Piront und seinen über fünfzig Sänger(inne)n quer durch alle Generationen das vokale Wasser reichen kann."

Der Ertrag aus der neuerlichen Benefizaktion (rund 25.000 €) floss integral dem Schulbau in Fort-Liberté (Haiti) zu. 

 

2012

Always on 

Bei einer Rockband hätte man 2012 wohl von einem Durchbruch gesprochen. 
Gleich mehrfach wurden wir live im Belgischen Rundfunk übertragen. So wurde unter anderem die Ostermesse aus Born als Liveprogramm angeboten. Der Kirchenchor wurde über den Äther geschickt. 

Gleichzeitig entstand aus einem Konzert mit dem Symphonischen Blasorchester der Belgischen Eifel und dem Organisten Stefan Schmitz ein Konzertmitschnitt, der später als CD käuflich zu erwerben war. Das Konzert in Rocherath war sicherlich das Highlight des Jahres 2012.
In den Hörproben können Sie sich selbst davon überzeugen, wie unser "Anthem" aus dem Musical "Chess" klingt.

 

2011

Stimmbildung

Einen besonderen Gast durften wir Anfang Mai begrüßen. Im Rahmen der durch den Födekam geförderten Stimmbildung im Chor war es uns vergönnt, den Aachener Dirigenten und Dozenten Harald Nickoll erleben zu dürfen. Bekannte und neue Werke wurden vom Gesichtspunkt der klanglichen Gestaltung her eingeprobt und die Sängerinnen und Sänger konnten den eigenen Körper bewusst als Instrument und Klangkörper erleben.

Chor und Harmonie

Das musikalische Highlight des Jahres 2011 war sicherlich das Konzert im Auftrag der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Bütgenbach. Der Einladung des Kgl. Musikvereins Burgklänge Bütgenbach-Berg folgend, konzertierten wir in der frisch renovierten Pfarrkirche und durften nach der Gestaltung der Messfeier und dem Chorkonzert einige Werke gemeinsam mit der Harmonie singen. Für alle Beteiligten war dieses Konzert ein herausforderndes Erlebnis.

Gänsehautstimmung

Viele Sänger berichten nach erfolgreichen Konzerten mit besonders bewegenden musikalischen Momenten von der berühmten Gänsehaut. Dieses Gänsehaut-Feeling kam im Oktober anlässlich eines Konzerts in der Eupener Friedenskirche allen Beteiligten, den Bornern und dem einladenden Verein „Musica Cantica“, zuteil. Dies lag aber nicht nur am Gesang, sondern auch an der defekten Heizung und eisigen Temperaturen.

 

2010

Löwen – Oud-Heverlee

Im Sommer 2010 war es wieder einmal an der Zeit, auf Reisen zu gehen. Und so verschlug es den Borner Chor im Rahmen eines Tagesausflugs in die flämische Universitätsstadt Löwen. Begrüßt wurde die Chorgemeinschaft durch Chris Debruyne, der es verstand, den Musikern die reizvollsten Winkel der Altstadt näher zu bringen. Wie es sich geziemt, wurde nicht nur besichtigt, sondern auch gegessen und getrunken. Abgeschlossen wurde der Ausflug musikalisch mit einem Konzert in der Sankt-Anna-Kirche von Oud-Heverlee.

Einstufung

Viele Sportler leben in einem Vierjahresrhythmus: Alle vier Jahre bereiten sich die Kicker der Welt auf die Fußballweltmeisterschaft vor und die Athleten auf die Olympischen Spiele. In der DG leben auch die Chöre nach einem solchen Rhythmus. Und ebenso für den Borner Chor stand im November 2010 das gesangliche Großereignis vor der Tür: Bei der Einstufung für Chöre ging es wieder einmal um Ruhm, Ehre und auch um etwas Geld in Form von Zuschüssen. Die Vorbereitung war lange und intensiv und es herrschte teilweise das Gefühl vor, dass es sehr schwierig sein würde, das Ergebnis der letzten Einstufung (90,7 %) zu bestätigen. Man hatte sich gewissermaßen auf Rückschläge eingestellt, da -sportlich gesprochen- die Latte also sehr hoch lag. Doch ein guter Trainer versteht es, seine Schützlinge auf den Punkt fit zu machen und so gelang es Paul Piront, die Sängerinnen und Sänger in eine Tagesform zu bringen, die das Unerwartete ermöglichen sollte: Das Resultat der letzten Einstufung wurde nicht nur bestätigt, sondern sogar erhöht. Am Ende vergab die international besetzte Jury 92,3 % und somit war die Zugehörigkeit in der 1. Kategorie für weitere vier Jahre bestätigt.

Benefizkonzert

Nachdem der Kirchenchor schon im Jahre 2009 Angelika Hoffmann bei ihren Bemühungen um notleidende Kinder in Haiti unterstützt hatte, gab es 2010 nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti vermehrten Hilfebedarf. So gab es auch kein Zögern, als es darum ging, am 10. Dezember ein weihnachtliches Benefizkonzert in der Pfarrkirche von St.Vith musikalisch mitzugestalten. Das Vokalensemble Carmina Viva, der Kirchenchor Born und Stephan Schmitz an der Orgel ersangen bzw. erspielten vor großzügigen Spendern dabei einen Ertrag von 1579€.

Versunken im Schnee

Wer weiß angesichts des Klimawandels, ob dies noch einmal so passieren wird: Ein für den 18. Dezember geplantes Weihnachtskonzert in Welkenraedt wurde vom Veranstalter wegen Schneechaos abgesagt…

 

2009

Konzertreise

Bei strömendem Regen machten wir uns am Freitag, dem 17. April auf den Weg nach Schwäbisch Hall. Diese Konzertreise sollte zum wiederholten Male die hervorragende Atmosphäre innerhalb des Vereins bestätigen und vertiefen.  Die Reise bot einige Überraschungen: So staunte der Organistator der Reise, Ewald Zanzen, nicht schlecht, als sich herausstellte, dass der Tourismus der süddeutschen Stadt in den Händen des Exil-Borners Robert Spoden liegt, der es sich dann auch nicht nehmen ließ, uns während der Reise Gesellschaft zu leisten.

Zunächst besuchten wir das Benediktinerkloster Groß-Comburg und sangen in der angeschlossenen Nikolauskirche ein Ständchen.  Anschließend bezogen wir unser Hotel, lauschten einem Orgelkonzert und stillten dann unseren Hunger am reichlich gedeckten Tisch.  Der Abend wurde durch zwei Stimmungsmacher an Akkordeon und Saxophon abgerundet und endete somit auch mit Musik und Gesang.

Am nächsten Morgen stand eine Stadtführung mit Robert Spoden auf dem Programm, nachmittags der Besuch eines Freilichtmuseums und schließlich abends eine Stadtführung mit eigens engagierten Nachtwächtern.

Der letzte Tag begann mit der Gestaltung des Gottesdienstes in der St. Michaelskirche und einem anschließenden kleinen Konzert, bei dem wir durch unseren guten Chorklang laut Pastorin zu überraschen wussten.  Nachdem wir zu guter Letzt bei wunderbarem Wetter vom Kirchturm aus die Sicht auf Schwäbisch Hall genossen, traten wir die Heimreise an.

Benefizkonzert “Gib einem Kind deine Hand”

Um unserem ehemaligen Chormitglied Angelika Hoffmann bei ihrem Vorhaben, auf Haïti ein Kinderheim zu errichten, behilflich zu sein, starteten wir die Spendenaktion “Gib einem Kind deine Hand”.  Diese überaus erfolgreiche Aktion fand am 20. Dezember in einer voll besetzten Borner Pfarrkirche ihren Höhepunkt in einem Advents- und Weihnachtskonzert, das von Carmina Viva und dem Kirchenchor Born musikalisch gestaltet wurde, und Angelika die Möglichkeit bot, ihr Anliegen vorzustellen.  Das Spendenaufkommen belief sich auf über 35.000€.

 

2008

O Fortuna

Das Jahr 2008 wurde vor allem von einem musikalischen Projekt geprägt, nämlich der “Gala der Musik von Stimme und Fanfare”, welches in der Mehrzweckhalle “Zum Tünnes” in Deidenberg stattfand.  
Auf Initiative der Fanfare Musica Nova verschmolzen anlässlich dieses Konzerts die Klänge der 60 Mitglieder umfassenden Fanfare mit den Stimmen von 120 Sängern und Sängerinnen der Chöre aus Amel und aus Born sowie des Marienchors aus Eupen.  Zu diesem Konzert schrieb das Grenz Echo:
“Beeindruckend waren die gemeinsamen und klanggewaltigen Aufführungen, so unter anderem ‘O Fortuna’ aus Carl Orffs Carmina Burana…”.  Wir alle werden uns sicherlich stets gerne an dieses “Klangexperiment” erinnern.

 

2007

Zu Gast in Mainz

Begleitet von strahlendem Sonnenschein machten sich die Mitglieder des Chores auf, um während drei Tagen die Stadt Mainz und deren Umgebung kennen zu lernen. Bei der Besichtigung der ZDF-Sendeanstalt wurde den Chormitgliedern ein nicht alltäglicher Blick hinter die Kulissen gewährt. Am zweiten Tag wurden die Sängerinnen und Sänger nach einer hochinteressanten Stadtführung und einem “ungeplanten” Konzert im Mainzer Dom in die Sektkellerei Kupferberg geladen. Nach der Besichtigung erfolgte natürlich eine kleine Kostprobe ... 

In der wunderschön restaurierten Barockkirche zu Ebersheim trat der Chor nach einem Konzertteil als Mitgestalter des Gottesdienstes auf. Ein bunter Frühlingsstrauß aus alten und zeitgenössischen Chorwerken erwies sich, dank der hervorragenden Akkustik, sowohl für die Ausführenden als auch für die zahlreichen Zuhörer, als wahres Gesangserlebnis.

Am dritten Tage wurden einige entspannende Stunden im malerischen Weinort Rüdesheim verbracht und nach dem Besuch der weltbekannten Loreley musste die Heimreise leider schon wieder angetreten werden.

Konzertandacht

Im Verlaufe des Jahres feierte die Pfarrgemeinde St. Hubertus Amel den 75. Jahrestag des Neubaus der Pfarrkirche. Aus diesem Anlass und zu einer besonderen Einstimmung auf Ostern lud die Pfarrgemeinde am Palmsonntag, den 1. April, zu einer meditativen Konzertandacht unter Mitwirkung des Marienchores Eupen und den Kirchenchören aus Amel und Born ein. Das Repertoire reichte von gregorianischen Gesängen über Chorwerke von Bach, Schütz, Mendelssohn-Bartholdy bis hin zu zeitgenössischen Komponisten wie Poos, Duruflé und Poulenc.

 

2006

Gib dich zufrieden ...

Höhepunkt des Jahres 2016 war die alle vier Jahre stattfindende Einstufung der Chöre der Deutschsprachigen Gemeinschaft am 5. und 6. November 2006. Insgesamt 16 Chöre präsentierten sich an diesem Wochenende im Eupener Jünglingshaus. Die drei Juroren (Michael Scheck aus Antwerpen, Martin Folz aus Trier und Steffen Schreyer aus Aachen) beurteilten die Chöre nach verschiedenen Kriterien wie Vortrag, Dynamik, Intonation, Chorklang… Neben dem Pflichtwerk “Kyrie KV 90″ von W.A. Mozart und dem Wahlwerk “Gib dich zufrieden und sei stille” von A. Becker trug der Borner Chor die Katalogwerke “Ubi caritas et amor” von M. Duruflé und “I died for beauty” von R. Schroyens vor. Diese Darbietungen wurden mit 90,7% bewertet und somit konnte das Ergebnis von 2002 um 5% ausgebaut werden.

Jubiläum

Im Rahmen des Stiftungsfestes wurde 2002 das Chormitglied Paul Hock für seine 50jährige Mitgliedschaft im Chor von Pfarrer Willi Margraff der Päpstlichen Orden verliehen. Für seine mehr als 30jährige Tätigkeit überreichte Präsident Hermann Willems dem Chorleiter Paul Piront ein Gemälde, das die Borner Kirche und die altehrwürdige Eisenbahnbrücke zeigt. 

 

2005

Konzerthighlight

Zu den musikalischen Höhepunkten im Jahre 2005 zählte ohne Zweifel der gemeinsame Auftritt der beiden Kirchenchöre Amel und Born am Palmsonntag in der Klosterkirche in Eupen. Dort feierte der Königliche Marienchor Eupen sein 100-jähriges Vereinsbestehen in Form eines Galakonzertes. Mitwirkende waren außerdem der gastgebende Jubelverein und Schüler der Deklamationsschule der Musikakademie Eupen.

Am Sonntag, 9. Oktober 2005 waren die Borner Sängerinnen und Sänger in Echternach (Luxemburg) zu Gast. Um 11.15 übernahm der Chor die musikalische Gestaltung der Messfeier.

Stiftungsfest

Das 104. Stiftungsfest feierte unsere Chorgemeinschaft am 12. November 2005 in der Pfarrkirche Born. Der Gastverein, das Kgl. Männerquartett aus Recht unter der Leitung von Rainer Hilger, gestaltete die Abendmesse. Im anschließenden Konzertteil brachten sowohl der Gastverein als auch unsere Chorgemeinschaft noch einige neu einstudierten Werke zu Gehör. Der Abend endete mit einem Umtrunk in gemütlicher Runde im Probelokal.

 

2002 - 2004

Probelokal

Seit September 1992 finden die Proben in dem Raum unter dem Chor der Kirche statt. Dieses Probelokal haben die Chormitglieder weitgehend in Eigenarbeit eingerichtet und im Jahre 2002 aus akuten Platzgründen nochmals vergrößert.

Seit 2002 nimmt der Kirchenchor seine Pflichten nicht nur in der hauseigenen Pfarrkirche Born, sondern ebenfalls in Deidenberg an Weihnachten und Ostern wahr, von wo der Verein vor rund zwei Jahren “Zuwachs” erhalten hat.

Wo entsteht Europa?

Im März 2004 startete der Chor zu einer dreitägigen Fahrt in den Elsass. Auf dem Programm stand u.a. die Gestaltung eines Gottesdienstes im bekannten Kloster Mont Saint-Odile. Zu dieser Fahrt sorgten auch einige kultur-touristische Termine für Kurzweil und Erbauung, so eine ausgedehnte Stadtbesichtigung in Colmar, ein Abstecher nach Ribeauvillé, verbunden mit einer Weinprobe, der Aufenthalt in Obernai und die “visite guidée” in Straßburg. Der Parlamentarier Mathieu Grosch und sein ehemaliger Mitarbeiter Pascal Arimont erklärten die Rolle und Funktionsweise des Europäischen Parlamentes. Nach dieser “internen Konferenz” nahmen die Choristen dann von der Tribüne aus an der laufenden Sitzung des Gremiums teil, ehe zu vorgerückter Stunde die Heimreise angetreten wurde.

 

1901 - 2001

100 Jahre …

Im Jahre 1901 wurde der Kirchenchor vom damaligen Vikar Johann Stoss gegründet. Johann Juffern war der erste wirkliche Chorleiter. Schon 1923 wurde der Kirchenchor unter Willy Clott, damals Lehrer in Born, zum gemischten Chor.

Mit einjähriger Verspätung zum 25-jährigen Vereinsjubiläum, erhielten die Borner Cäcilianer 1927 ihre erste Fahne, die man von einem Sängerbund aus Verviers übernommen hatte. Diese Fahne blieb bis 1965 “in Gebrauch” und wurde dann durch eine neue ersetzt.

Aus den Vorkriegsjahren sind leider keine schriftlichen Unterlagen über die Chortätigkeit erhalten.

Am 20. Mai 1951 beging der Cäcilienchor sein 50-jähriges Jubelfest und veranstaltete bei dieser Gelegenheit außer den kirchlichen Feiern ein großes Musik- und Gesangfestival unter der Beteiligung der Musik- und Gesangvereine der umliegenden Orte.

Das 75-jährige Bestehen feierte man über zwei Wochenenden im Mai 1976 mit einem anspruchsvollen und ansprechenden Festprogramm im Saale Hoffmann.

Um das Erscheinungsbild des Chores zu verbessern, beschloss man 1978, in Zukunft möglichst einheitlich gekleidet aufzutreten: die Damen in weißer/schwarzer Bluse und schwarzem Rock, die Herren in dunklem Anzug mit weißem Hemd und Fliege bzw. Krawatte.

Auf die Auszeichnung mit dem Titel “Königlich” wartete der Chor bis zum 85-jährigen Jubiläum, am 18. Oktober 1986.

100 Jahre alt wurde der Chor im Jahre 2001. Nach dem Ehemaligentreffen am 24. März fand am 28. April ein Konzertabend in der Pfarrkirche Born statt. Dabei brachten die Chöre aus Amel und Born mehrere Doppelchorwerke zu Gehör. Ein weiterer musikalischer Leckerbissen war der Auftritt der Kirchenchöre Deidenberg, Heppenbach, Herresbach, Iveldingen-Montenau, Medell und Meyerode, die als ein “großer” Chor auftraten.

Am 17. November wurden die Festlichkeiten mit der Festmesse in der Pfarrkirche und dem Dorffest unter Mitwirkung aller Borner Dorfvereine im Saal Hoffmann abgeschlossen. Bei dieser Gelegenheit wurden auch mehrere langjährige verdienstvolle Mitglieder geehrt.

Zurück
Zurück

Danke, Paul!